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Kriegszeiten

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Das Ende

Die "Schweizer Continental"

Die Geschichte der Firma

Continental -
Licht und Apparatebaugesellschaft
Frankfurt a/M.

Fortsetzung: Die Geschichte der Firma

Continental - Licht und Apparatebaugesellschaft, Dübendorf bei Zürich, Schweiz.

Der bisher einzige Hinweis auf
Lampenbau in ZH - Dübendorf

Zweigniederlassung in der Schweiz:
Zürich - Dübendorf

So steht es im Deutschen Continental - Katalog von 1908

Und genauso heißt es 1910

so liest sich das 1913

Jetzt kommt eine komplizierte Sache: Die Patentschriften der Firmen. Bis ins Jahr 1913 sind immer beide Firmen als Inhaber des Patents genannt. Dann kamen wohl die Irrungen und Verwirrungen des 1. Weltkrieges und die Firmen trennten sich - zumindest formal. Jedoch gibt es ein US- Patent von 1921, in dem wiederum aber "C. LÄUCHLI OF DUBENDORF, NEAR ZURICH, SWITZERLAND" als "ASSIGNOR TO THE FIRM CONTINENTAL-LICHT- UND APPARATEBAUGESELLSCHAFT, OF FRANKFURT-ON-THE-MAIN, GERMANY" bezeichnet wird. So richtig schlau werde ich da nicht draus.

Aber das war es dann auch.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich keine weiteren Hinweise auf eine Zusammengehörigkeit der Firmen mehr gefunden. Aber ich behaupte nicht, daß es keine geben könnte.

Continental-Gebäude in Dübendorf

Ansicht Schulungsraum

Ansicht Werkstatt

Über die Schweizer Continental ist einiges bekannt. Hr. H. Maeder aus Dübendorf hat mir einige Informationen und ein paar Fotos gegeben.
Bedauerlicherweise ist bisher nichts greifbares über Starklichtlampenbau herausgekommen, es geht um Azetylen- Erzeuger, Schneidbrenner, Schweißgeräte u. dgl. m.

1956: gab es einen dreiseitigen Bericht in der Dübendorfer Heimatchronik.
Darin geht es hauptsächlich um Azetylengas-Geräte, Schweiß- und Schneidbrenner, und Autogenschweißen.

Die Firma wurde 1908 gegründet.
Herr "Carl Läuchli und seine Mitarbeiter" entwickelten neue Schweißtechniken
Es gab keine Massenproduktion, sondern Fertigung in Kleinserie und Einzelanfertigungen
3000 verschiedene Ersatzteile waren auf Lager
Entwicklung tragbarer Schneidanlagen für Rettungskräfte u. a.
Entwicklung von Unterwasserschneide- und Schweißgeräten
1908 gab es die ersten Gebäude
1916 Erweiterungsbauten
1942/ 42 weitere Neubauten
80 Arbeiter

Bis auf die Kataloge von 1908 - 1913 und die Patentschriften gibt es keine weiteren Hinweise auf die Zusammengehörigkeit der Schweizer Fa. Continental Licht und der Deutschen Continental - Licht.

1969: wird die Firma in Continental Schweissapparate AG umbenannt
(1969 wurde die Deutsche Continental aus dem Gewerberegister gelöscht, nachdem Friedrich Hofmann 1966 gestorben war.)

um 90 Arbeiter
"Bekannt in aller Welt"
Exporte in 70 Länder
Arbeitskräftemangel
Leidet unter der Konkurrenz anderer Firmen

1972:

um 100 Arbeiter
Die Hauptprodukte waren: Schweiß- und Schneidanlagen, Druckregler, Elektrische Schweiß- und Schneidanlagen
Umbau vieler Produkte auf Erdgas statt Azetylen
25 % mehr Verkäufe

1974:

Am 27. Februar erließ das Bezirksgericht in Uster eine Nachlaßstundung.
Zunehmender Konkurrenzdruck, Überalterung der Maschinen, der allgemeine Kostendruck, das allzu große Sortiment und
die Fabrikation in Kleinserien wirkten sich immer negativer aus.
Ein Verkauf als Ganzes scheiterte, Es blieb nur die Liquidation. Den Arbeitern wurde auf Ende Juli 1974 gekündigt.

Ansichten der Firma Continental - Licht, Dübendorf

Aus dem Handbuch der ...

... Autogenschweißung von...

... C. Läuchli entnommen.

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Die Abbildungen sind aus den "Handbuch der Autogenschweißung" von C. Läuchli entnommen. Die Fotos aus dem Werk wurden mir von Hr. H. Maeder aus Dübendorf zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen aus dem Heimatbuch der Stadt Dübendorf entnommen.