Karbid? Bilderserie: Die Geschichte der Beleuchtung L'Histoire de l'Éclairage |
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bei Starklichtlampen. Info: The use of Mica in Pressure Lamps |
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Eine Gebrauchsanweisung für
für die Continental-Benzin-Glühlicht-Laterne PIONIER Nr. 1015. |
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1. Füllen des Kessels: Man schraube die seitliche Verschlußkappe (1) ab und fülle den Kessel mit Benzin bis zur Höhe des seitlichen Stutzens, worauf die Verschlußkappe wieder fest aufzuschrauben ist. Alsdann wird mittels der in den Kessel eingebauten Pumpe Luft gepumpt, bis der Zeiger des am Absperrhahn befindlichen Manometers den roten Strich (bei 1 ½ Atm.) deckt. Von Zeit zu Zeit ist an der Pumpe der Pumpenkolben herauszuschrauben und die Ledermanschette in Öl zu tauchen, damit die Pumpe wieder gut zieht.
2. Befestigen der Glühkörper: Nach Abschrauben der oberen Kugelmutter werden Haube und Glimmerzylinder abgesetzt bezw. Herausgehoben und dann die Glühkörper auf die beiden abschraubbaren Mundstücke aufgebunden, wobei auf gleichmäßige Verteilung der Falten zu sehen ist. Hierauf wird die Flamme eines brennenden Streichholzes an die untere Spitze der Glühkörper gehalten, worauf dieselben bis zum völligen Abbrennen weiterglimmen, sie formen sich beim späteren erstmaligen Brennen der Lampe selbsttätig. Beim Wiedereinsetzen des Glimmerzylinders ist darauf zu achten, daß die runde Öffnung unter dem Schiebetürchen nach oben zu stehen kommt. Den sich beim Abbrennen der Glühkörper bildende Rauch läßt man vollständig abziehen und beginnt dann erst mit der Vorwärmung der Laterne. 3. Anzünden der Laterne: Zwei Streichhölzer werden auf den beigegebenen Halter (2) gesteckt, durch die Öffnung am Glimmerzylinder brennend eingeführt und unterhalb der Drahtspirale derart gehalten, daß der Vergaser (3) zwischen die Streichhölzer zu liegen kommt und von deren Flamme von beiden Seiten bestrichen wird. Nach |
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wenigen Sekunden, wenn die Streichhölzer nahezu heruntergebrannt sind, öffnet man den Absperrhahn durch Linksdrehen des Handrädchens, was zweckmäßig in der Weise geschieht, daß man zunächst kurz auf- und rasch wieder zudreht, worauf sich das einströmende Gas entzündet und die Glühkörper zum Glühen bringt, nach wenigen Sekunden öffnet man nunmehr die Absperrspindel langsam bis zu zwei vollen Umdrehungen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Glühkörper durch die Flamme gehärtet und widerstandsfähiger werden, es empfiehlt sich deshalb beim erstmaligen Aufsetzen der Glühkörper die Laterne etwa 10 Minuten brennen zu lassen, ehe man dieselben Erschütterungen aussetzt. 4. Löschen der Laterne: Das Löschen erfolgt, indem man den Absperrhahn durch Rechtsdrehen des Handrädchens schließt. 5. Reinigen der Düsenöffnung: Eine Reinigung der Düsenöffnung wird bei Betrieb mit Benzin, für das die Laterne eingerichtet ist, höchst selten und nur dann notwendig, wenn Schmutzteilchen in die Düsenöffnung gelangen, was sich in einem Nachlassen der Leuchtkraft oder in einem Rußen der Glühkörper äußert. Man verfahre hierzu in folgender Weise: man lösche die Laterne, hebe Haube und Glimmerzylinder ab, löse die Schraube (4) am Halter, in dem das Luftrohr (5) mit seinem unteren Ende sitzt, und hebe vorsichtig das Luftrohr (5) mit den Glühkörpern in die Höhe, so daß die Düse (6) freigelegt wird. Alsdann führe man die beigegebene Handnadel (7) 2-3 Mal in die Düsenöffnung ein, wodurch diese von irgendwelchen Unreinlichkeiten befreit wird. Luftrohr (5), Zylinder und Haube werden alsdann in entsprechender Weise wieder eingesetzt und die Lampe nach erneuter Vorwärmung wieder zum Brennen gebracht. 6. Reinigen der Laterne: Falls die Laterne bei richtigem Luftdruck und ordnungsgemäßem Nadeln nicht mehr das ursprüngliche helle und intensive Licht gibt, ist eine Reinigung bezw. Nachprüfung einzelner Teile vorzunehmen. Brennermundstück (8): Man schraubt dasselbe ab und prüft, ob das Mundstück beschmutzt oder beschädigt ist. In ersterem Fall ist dasselbe zu reinigen, in letzterem ist es durch ein neues zu ersetzen. Vergaser (3): Nach längerer Brenndauer ist der Vergaser durch einen neuen Vergaser zu ersetzen. Hierbei schraubt man die Vergasermutter fest ein, damit der Vergaser gut abdichtet und beim späteren Zünden der Laterne an dieser Stelle kein Brennstoff austreten kann. |
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Nr. 875c. VI. 27. II. Fr. |
© 2012 Erik Leger