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Der
In den Anfangsjahren der Petroleumbeleuchtung unterlag Petroleum keiner Normierung. Jeder Hersteller bzw. Händler verkaufte unter der Bezeichnung so ziemlich alles, was er für tauglich zur Verwendung in Petroleumlampen hielt. Dabei waren eben auch Brennstoffe mit Anteilen an sehr niedrig siedenden Inhaltsstoffen ( - was natürlich zu vielen Unfällen führte ). Erst durch die
"Kaiserliche Verordnung vom 24. Februar 1882 über das gewerbsmäßige Verkaufen und Feilhalten von Petroleum" wurde eine einheitliche Regelung geschaffen. Seitdem mußten Brennstoffe, die unter 21° C. entflammbare Dämpfe entwickelten, wenigstens besonders gekennzeichnet werden. Auch der Wert von 21° C. ist, verglichen mit dem heute üblichen Flammpunkt bei Petroleum von ca. 60° bis 65° C., sehr niedrig anzusehen. Um diese Werte auch vor Ort überprüfen zu können, entwickelte Abel ein Testgerät zur Bestimmung des Flammpunkts von Petroleum. Dieses wurde von der Fa. Berthold Pensky in Berlin gebaut und ist mit der Seriennummer 663 versehen. Weitere Details finden sich in der umfangreichen Anleitung. |
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Der Petroleumprober in seiner Kiste. |
Der Abel’sche Petroleumprober Aus: Meyers Konversationslexikon 1895, "Erdöl". |
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Der Prober aus der Kiste herausgenommen. |
und in Einzelteile zerlegt. Links: der Mantel auf Dreibein mit Lot. Rechts daneben: Der Einsatz (Wasserbad) mit Fülltrichter. Davor: Probereinsatz, abgebrochener Überlaufschlauch und Spiritusbrenner. |
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Abelscher Petroleumprober · Berthold Pensky, Berlin No. 663 Mittig angegeben der spezifische Meßfehler des Geräts: Der Prober Pe 663 bezeichnet den Entflammungspunkt um 0,5° C. zu hoch. |
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Hier nicht zu sehen: Zwei Thermometer (jew. eines für das Wasserbad und eines für die Petroleumprobe) und ein Barometer. |
Alles im Lot? Außen am Prober abgebracht. |
Proberaufsatz, mit Perle, welche die ideale Flammengröße anzeigt |
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Der Auslösemechanismus. Viedeo 1 |
Der Auslösemechanismus. Viedeo 2 |
Der Auslösemechanismus. Viedeo 3 |
Die beigelegte Lehre zur Prüfung der Abstände und Einstellungen (sinngemäß): 1. Der Abstand der Spitze der Füllungsmarke vom oberen Rand des Petroleumgefäßes. 2. Der Abstand des tiefstliegenden Punktes der Innenkante der Tüllenmündung von der unteren Fläche der Deckelplatte bei tiefster Senkung der Lampe. 3. Der Abstand der Mitte der Kugel des Thermometers von der unteren Fläche der Deckelplatte. 4. Die Tüllenmündung. Jeweils mit einem Strich und Eichmarke gekennzeichnet. Weitere Details: Siehe die Anleitung. |
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© Erik Leger, 2013